2024
Großartige Teamleistung der Nachbarschaftshilfe beim Großteilebasar im Bürgerhaus
Junge Gespenster, Hexen und Zombies feiern so richtig ab
Von den Jüngsten bis zu den Ältesten: So unterstützt die Nachbarschaftshilfe die Echinger Bürger
Flohmarkt für Kinder auf dem Bürgerplatz
Hilfe für Finns Kampf zurück ins Leben
Mit einer kurzweiligen Faschingsparty im JUZ
2023
Medusa, Monster Queen und Mörderpuppe gefielen am besten
Kleiderbasar spendet für Lukas
Fröhlich feiern und fleißig spenden
Bürgerplatz wird zum Freiluftbasar
Die Gute-Laune-Party für Senioren
2022
50 Jahre Nachbarschaftshilfe Eching
WENN WÜNSCHE BEZAHLBAR SIND - BASAR DER NACHBARSCHAFTSHILFE
Lob für aktive Damen: "Ein nicht zu bezahlender Schatz"
Schnäppchenjagd unterm Kirchturm
Faschings-Kaffeeklatsch mit 3G: Gemütlichkeit, Geselligkeit und gute Laune
Echinger Echo | 18.11.2024
Bei der Nachbarschaftshilfe wird Teamwork großgeschrieben: Hier werden die abgegebenen Gegenstände entsprechend der nummerierten Verkäuferlisten mit den
vorbereiteten und mit Kennzahl und Preis versehenen Klebeschildern etikettiert.
Text von Ulrike Willms
Eching — Viel Arbeit für rund 40 Helfer/innen, große Auswahl und großer Andrang, günstige Preise und gute Laune, so lässt sich kurz und knapp
der Großteilebasar der Nachbarschaftshilfe charakterisieren, der am Samstag. 9. November, wieder einmal von der gut eingespielten NBH-Truppe im Bürgerhaus gestemmt wurde. Beim vierköpfigen Basarteam
mit Bettina Noack, Hani Hatvani, Alexa Schumacher und Tobias Brand laufen da, auch bereits im Vorfeld, alle Fäden zusammen. Und da geht man/frau mit der Zeit, denn mittlerweile erfolgen Logistik und
Abläufe ausschließlich online.
Für mehr als ein Dutzend ehrenamtlicher Kräfte aus Reihen des gemeinnützigen Vereins begann das rund 1 0stündige samstägliche Tagwerk sogar bereits ab sieben Uhr mit dem Aufbau. Um acht Uhr waren
dann die Frühaufsteher unter den Verkäufern auf den Beinen und lieferten ihre Waren in den vorbereiteten Klappboxen entsprechend der Abgabelisten beim Empfangsteam ab. Maximal 40 Teile, also zwei
Listen pro Person, sind zulässig.
Im laufe des Vormittags verwandelte sich der Bürgersaal mehr und mehr in ein gut sortiertes Spielzeug-und Kinderausstattungsgeschäft mit diversen Abteilungen und Unterabteilungen, allesamt
übersichtlich angeordnet und entsprechend beschriftet: Babyspielzeug, Puppen und Kuscheltiere, Puzzles, Spiele und Spielgeräte, Kinder-und Jugendbücher, Autos vom Matchbox-Format bis zum Bobbycar,
und auch noch weitere rollende Kaufobjekte wie Kinderwagen, -räder oder -roller zählten zum Sortiment. Über die Mittagszeit gönnt sich das Basarteam eine Pause und genießt gemeinsam die selbst
zubereiteten Köstlichkeiten.
Bereits vor der Saalöffnung zeigt sich jedes Mal das gewohnte Bild und im Treppenaufgang des Bürgerhauses bildet sich eine lange Schlange. Exakt um Punkt 13 Uhr ging's los und der Ansturm auf die
bunt bestückten Warentische setzte ein, ein lebhaftes Szenario, das an die Ladenöffnungen bei früheren Schlussverkäufen erinnerte. Wie man unschwer erkennen konnte, standen zum Beispiel
Lego-Bausätze und Playmobil-Zubehör hoch im Kurs und gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Keine Frage, der familienfreundliche Second-Hand-Basar bietet für Käufer und Verkäufer eine
willkommene Gelegenheit, entweder etwas Geld für die Haushaltskasse zu erlösen oder günstig neuwertige Artikel für den Nachwuchs zu erwerben - oder beides.
„Der Kuchenverkauf war, auch wieder ein Erfolg" freute sich Bettina Noack. Neben Kuchen gehörten selbstgemachte Torten und Kleingebäck zur ebenso üppigen wie köstlichen Auswahl, die sowohl zum
Direktverzehr als auch zum Mitnehmen einlud. So hatten an der Theke im Bürgerhausfoyer Claudia Schibelhut-Bumann, Heike Hobelsberger und Anna Schmidt gut zu tun, um die Kundschaft im Basar-Café zu
bedienen.
Am Ende eines langen Tages waren die Aktiven müde, aber sehr zufrieden: Alles hatte wieder reibungslos geklappt und eine Verkaufsquote von ca. 55% ist ein wirklich gutes Ergebnis! ,,Ich möchte euch
allen für euren Super-Einsatz danken" schrieb Noack noch am Wochenende per Rundmail. 10 Prozent auf alle Verkaufsartikel behält die Nachbarschafshilfe übrigens dabei ein „und diese werden, ganz im
Sinne des Mottos „Nachbarn helfen Nachbarn" wieder einem guten Zweck zugeführt." Die Termine für die nächsten Basare im Frühjahr stehen schon fest: am 13. März der Bekleidungs-und Schuhbasar, am 15.
April der nächste Spielwaren-und Großteilebasar.
Freisinger Tagblatt | 04.11.2024
Die Stimmung und die Kostüme bei der Halloween-Party, die Jugendzentrum und Nachbarschaftshilfe heuer zum dritten Mal organisiert hatten, waren schaurig-schön
— oder auch schön schaurig. Gruselige Gestalten tummelten sich auf der Halloween-Party im Echinger Jugendtreff.
Text von Ulrike Willms
Eching — Halloween-Party im Echinger Jugendtreff begeistert mit Spiel, Tanz und Maskenprämierung Eching — Gmselig-lustig war sie und exklusiv
für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 und 13 Jahren, die angesagte Halloween- Disco am Donnerstag im Echinger Jugendzentrum — all-inklusive zu haben für erschwingliche drei Euro. DOIt
versammelten sich am spätuen Nachmittag allerlei fantasievoll verkleidete und auch maskielte Besucher zu einem lebhaften Stelldichein und feierten eine Mega- Themenparty, die keinerlei Langeweile
aufkommen ließ.
Wieder hatten das WZ-Team mit Markus Schweikert, Kanin Mücke und Hendric Neue wie eine Abordnung der Nachbarschaftshilfe (NBH) ihr Kräfte gebündelt und im dritten Jahr in Folge ein Tanz- und
Unterhaltungsprogramm so recht nach dem Geschmack der Gespenster, Hexen, Zombies und sonstigen Halloween-Gestalten kreiefi. Dazu zählten diverse Tanzspiele wie der Reise nach Transsylvanien, eine
selbst erfundene, schaurige und spannende Hexengeschichte und die beliebte Maskenprämierung. Diese konnten ein Killerclown, ein Dämon und der Marsh-Mallow-Man für sich entscheiden — eine schwierige
(Aus)-WahI, die die Juxy angesichts der tollen Kostümierungen da treffen musste.
Etwas für die Augen und den Appetit stellte das kulinarische Angebot dar, das die Hall& ween-Crew der NBH „gezaubert" hatte. Die Häppchen wie Grusel-Hanutas und „tierisch" leckere Mini-Burger
kamen sehr gut an, ebenso die Süßigkeiten, die reichlich vorhanden waren. Auf die Frage, was ihm am meisten Spaß gemacht habe, antwofiete der kleinen Gecko (alias Lemmy) mit nur einem Wort:
„Alles!"
Freisinger Tagblatt | 16.07.2024
Bei der Nachbarschaftshilfe Eching hat der Umbruch im Vorstand begonnen: Zwei Führungskräfte haben sich bereits verabschiedet. Und auch ein drittes Vorstandsmitglied kündigte den Rückzug an.
Eching – Eine erfrischende Überraschung bekamen die Mitglieder der Echinger Nachbarschaftshilfe zur „Belohnung“ für ihre Teilnahme bei der mit 43
von 83 Mitgliedern sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung vom Vorstand kredenzt: eine Kugel italienisches Eis nach Wahl, und das war, zumal bei dem drückend schwülen Wetter, ein guter Start in die
anstehende Tagesordnung. Der wichtigste Punkt: die alle drei Jahre stattfindenden turnusmäßigen Neuwahlen.
„Ihr habt drei Jahre Zeit, jemanden zu finden“
Im Amt verbleiben Vorsitzende Christine Moos und ihre Stellvertreterin Cordula Brand, die allerdings schon mal vorbeugend klarmachte: „Das ist jetzt meine letzte
Amtszeit. Ihr habt jetzt drei Jahre Zeit, jemanden zu finden.“ Wie schon im Vorfeld bekannt, standen Schatzmeisterin Gabi Hanrieder und Schriftführerin Alice Kopp nach 15 engagierten Jahren nicht
mehr für ein Vorstandsamt zur Verfügung.
Beide wurden von der Vorsitzenden mit persönlichen Dankesworten und einem blühenden Geschenk, einem Rosenstrauch zum Einpflanzen, herzlich verabschiedet. Ihre vakant gewordenen Ämter übernehmen
Katrin Richter, verantwortlich für die Kasse, und Stefanie Dette als neue Schriftführerin. Im erweiterten Vorstand engagieren sich Pressebeauftragte Claudia Schibelhut-Buhmann,
Social-Media-Beauftragte Bettina Noack und Webmasterin Gisela Rosemeyer.
Moos bot im Rahmen einer bebilderten Präsentation einen prallen Rückblick. „Wir haben viel auf die Beine gestellt und Wertvolles ermöglicht“, resümierte sie „mit Stolz“ vielerlei Aktivitäten
entsprechend dem Wahlspruch „Nachbarn helfen Nachbarn“. Darin eingeschlossenen ist eine gezielte Spendenpraxis, und auch acht neue und aktive Mitglieder konnten geworben werden. Mit neuen T-Shirts
und einem neuen Logo, das generationsübergreifende Vielfalt und Zusammengehörigkeit symbolisieren soll, hat sich das öffentliche Erscheinungsbild der Nachbarschaftshilfe gewandelt, hier zu sehen bei
der „starken“ Teilnahme an der 1250-Jahr-Feier vor einem Jahr.
Babysitter-Vermittlung und „Frühstücksratsch“
Wichtig ist der Nachbarschaftshilfe die Kooperation mit weiteren Partnern vor Ort, allen voran dem ASZ/Mehrgenerationenhaus, in dessen Räumlichkeiten unter anderem
monatlich das Seniorenstüberl und der Kaffeeklatsch stattfinden. Neu hinzugekommen ist heuer ein monatlicher „Frühstücksratsch“ für junge Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren, der dann, im Wechsel
auch auf einen Nachmittagsratsch ausgeweitet, bereits zwölf Mal stattgefunden hat. Damit möchte man flexibel auf die Bedürfnisse junger Familien eingehen.
Zudem hat die Nachbarschaftshilfe die Babysitter-Vermittlung reaktiviert. Nach entsprechenden Fortbildungen, unter anderem in Erster Hilfe, sind aktuell acht Ehrenamtliche im Einsatz, die regelmäßig
zwölf Familien betreuen.
Weitere Versuchsballons konnten in jüngster Zeit erfolgreich gestartet werden: Der Flohmarkt von Kindern für Kinder bei der Gewerbeschau und die 2023 erstmals veranstaltete Halloween-Party kamen gut
an und bleiben im Jahresprogramm. Aushängeschild der Nachbarschaftshilfe bleiben die mittlerweile vier Mal jährlich stattfindenden Basare, je ein Bekleidungs- und Großteilebasar im Frühjahr und
Herbst. Moos: „Die Zahlen schwanken immer etwas, aber unser Einzugsgebiet wächst.“
Von: Ulrike Wilms
Echinger Forum | 06/2024
Das Wetter begleitete mit strahlendem Sonnenschein den 3. Kinder Flohmarkt der
Nachbarschaftshilfe Eching auf dem Bürgerplatz. Sind die Herbst- und Frühjahrsbasare eine seit Jahrzehnten etablierte Einrichtung, so ist dieser Flohmarkt den Einschränkungen während der
Corona-Pandemie geschuldet. Dass er trotz der Konkurrenz in den umliegenden Orten und in den Echinger Kindertagesstätten notwendig ist, das beweisen die 31 Anmeldungen hoffnungsvoller kleiner
und großer Anbieterinnen.
Von Kleidung über Kinderspielzeug, von Büchern über Spiele, vielfältig und abwechslungsreich war das Angebot und lud die
Besucher zum Stöbern ein. Dass es mehr hätten sein können, das gilt ja für alle Anlässe, an denen etwas verkauft wird. Zum Umsatz lassen sich nur Vermutungen anstellen, aber die meisten Beschicker
machten mittags einen zufriedenen Eindruck.
Mit bescheidenen 5 €/lfdm an Standgebühr sind die Kosten ja auch moderat, auch die der Verpflegung waren es, die die
Mitarbeiterinnen der Nachbarschaftshilfe für den kleinen Hunger anboten. Die zwölf Aktiven hatten auch alle Hände voll zu tun, von der Organisation im Vorfeld bis zu den notwendigen Arrangements am
Samstag vor Ort, die Besucher erwarten eine einladende Präsentation, die immer auch umsatzfördernd ist. Und wie es dem Credo der Nachbarschaftshilfe entspricht, der mit dem Flohmarkt erzielte, wenn
auch bescheidene Gewinn, bleibt im Ort, es wird damit in sozialen Notlagen geholfen, ohne davon viel Aufhebens zu machen.
Auch wenn das Angebot an Flohmärkten für Kinderbedarf groß ist, überflüssig sind solche Angebote auf keinen Fall. Zum einen
können sich Mitbürger mit überschaubarem Einkommen günstig mit Bedarfen für Kinder versorgen, zum weiteren könnten solche Angebote anregen, den Konsum für die oft nur kurzzeitig gebrauchte
Kinderausstattung zu begrenzen. Es wäre ein Meilenstein für ein vernünftigeres Wirtschaften, die Begrenzung von Überfluss, die Schonung von Ressourcen und ein wenn auch kleiner Schritt zum
Klimawandel.
Bericht: Josef Moos/Foto: Katrin Richter
Freisinger Tagblatt | 17.04.2024
Die Nachbarschaftshilfe Eching und die Eisdiele Vaniglia sammelten insgesamt rund 2000 Euro für den kleinen Finni, der nach einer Superinfektion im Wachkoma
liegt. Dinka Praias-Fischer von der NBH ist eine enge Freundin von Finns Mutter.
Text von Ulrike Willms
Eching — Rund drei Monate ist es jetzt her, seit sich das Leben der Familie Zettel. aus dem Landkreis Rosenheim auf dramatische Art und Weise
verändert hat — und nichts mehr war wie zuvor. Der jüngste der drei Söhne von Viktoria und Mike Zettel, der siebenjährige Finn, war im Januar schwer erkrankt. Ein grippaler Infekt eskalierte und
stellte sich als Superinfektion mit einer Kombination aus Lungenentzündung, Influenza und Streptokokkenbefall heraus, bei dem Finn nach Herz- und Atemstillstand im Krankenhaus reanimiert werden
musste. Seit diesem tragischen Ereignis, das zudem eine massive Epilepsie ausgelöst hatte, befindet sich der Bub nach Intensivstation und künstlichem Koma mittlerweile in einem wachkomaähnlichen
Zustand in einer Re-ha-Klinik.
„Er wird nie mehr der alte sein", sagt seine Mutter über das Schicksal ihres Sohnes. Für seine ganze Familie, auch für seine beiden älteren Brüder Paul, der beim SV Heimstetten im Nachbarlandkreis
München Fußball spielt, und Lukas, ist der Gesundheitszustand und die Zukunft von Finn, wie er von allen genannt, eine extreme Belastung.
Durch die Initiative von Viktoria Zettels enger Freundin Dinka Pralas-Fischer, die bei der Echinger Nachbarschaftshilfe aktiv ist, wurde der gemeinnützige Ortsverein auf die Ausnahmesituation der
fünfköpfigen Familie aufmerksam und hat sehr schnell entschieden, sie zu unterstützen: „Bei Finnis Kampf zurück ins Leben können wir helfen, zumindest die finanziellen Herausforderungen der Tragödie
etwas abzumildern", war sich das NBH-Team einig — und spendete die Einnahmen aus den
beiden gerade durchgeführten Bekleidungs- und Großteilebasaren. „Wir haben den Betrag auf 1000 Euro aufgerundet", erläuterte Bettina Noack, die Basar-Organisatorin bei der kürzlichen Scheckübergabe.
Und weiter: „Es ist eine Bestätigung für unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen, wenn man ganz konkret weiß, wem der Einsatz zugutekommt: Das ist für uns alle ein Antrieb zur ,Nachbarschaftshilfe'.
"
Da Finn aktuell (und vermutlich auch in Zukunft) im Rollstuhl sitzt, muss ein größeres Auto angeschafft und das Zuhause im ersten Stock, das die Familie erst im vergangenen Jahr in einem Dorf nahe
Feldkirchen-Westerham (Landkreis Rosenheim) bezogen hat, behindertengerecht umgebaut und barrierefrei zugänglich gemacht werden. „Wir sind sehr dankbar", sagt Mutter Viktoria Zettel: „Diese
Unterstützung ist nicht selbstverständlich." Ihr persönlicher Dank gilt nicht nur der Nachbarschaftshilfe, sondern auch Alessandro Libero, Inhaber der italienischen Eisdiele Vaniglia, der bei seiner
Spendeninitiative mit Hilfe seiner Echinger Kunden auch fast 800 Euro erlösen konnte.
Gut zu wissen
Wer Familie Zettel und dem kleinen Finni helfen möchte, kann dies über die Nachbarschaftshilfe Eching tun: www.nbh-eching.de.
1000 Euro spendete die Nachbarschaftshilfe Eching um Bettina Noack (l.), Hani Hatvani (2. v. r.) und Dinka Pralas-Fischer (r.) an Finns Mutter Viktoria Zettel. Die
Familie lebt im Landkreis Rosenheim, Finns Bruder spielt beim SV Heimstetten im Landkreis München Fußball.
FOTOS: WU/SCREENSHOT
Freisinger Tagblatt | 12.02.2024
Ob bei der Faschingsparty im Jugendzentrum der beschwingte Auftritt der Heidechia-Teeniegarde X-Quiteens vielleicht inspirierende Akzente gesetzt hat? Über 80
fantasievoll gekleidete Kinder hatten zum passenden Start in die Faschingsferien am Freitagnachmittag viel Spaß beim gebotenen
„Äktschn"-Programrn, das Foto zeigt eine gekonnte Limbo-Einlage. Organisiert wurde die Gaudi für den Nachwuchs nach der gelungenen Premiere 2023 wieder gemeinsamvon JUIZ-Team und Nachbarschaftshilfe.
Deshalb lautet auch das Fazit: Fortsetzung folgt, und das nicht erst in zwölf Monaten, sondern schon im Herbst. Da dürfen sich Kinder und Teens an Halloween auf die nächste Party der erfolgreichen
Veranstaltungskooperative von JUZ und NBH freuen.
TEXT/FOTO: WILMS
Echinger Echo | 10.02.2024
Das macht Spaß! Beim Limbotanzen stellten die Partygäste Geschick- und Beweglichkeit unter Beweis
… konnten Echings Schüler und Teens im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren am Freitagnachmittag, 9. Februar, mit viel fröhlicher Gaudi bei fetziger Musik und ganz viel Fun. Zur närrischen Party eingeladen hatte nach dem großen Premierenerfolg im vergangenen Jahr erneut die „Veranstaltungskooperative“ aus Nachbarschaftshilfe und Jugendzentrum und fungierte als Orga-Team und Gastgeber. Da war richtig was los – und die Resonanz noch viel größer als beim ersten Versuchsballon! Die rechte Einstimmung übernahm die Teeniegarde X-Quiteens der Narrhalla Heidechia, die mit ihrem beschwingten Auftritt zu großer Tanzbegeisterung anregte. Insbesondere das Limbotanzen hatte es den jungen Gästen wirklich angetan.
Das JUZ-Team mit Markus Schweikert, Hendric Neue und Kathrin Mücke und acht bewährten Kräften aus Reihen der Nachbarschaftshilfe kümmerte sich
darum, dass für die über 80 fantasievoll verkleideten Kids und Teens neben bewährter Faschingsverpflegung vom Krapfen bis zum Hotdog und leckeren Drinks an der Erfrischungsbar, Gutis inklusive,
auch jede Menge närrische „Äktschn“ geboten war, von Tanzspielen bis zur Maskenwahl.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
Freisinger Tagblatt | 06.02.2024
„Ja da kommt Freude auf" heißt es stimmungsvoll und zutreffend im Faschingshit von der „Polonaise Blankenese", zu deren Melodie vor Kurzem die fröhlichen Maschkera beim beliebten Seniorenfasching durch das Echinger Alten- und Servicezentrum zogen. Als Einmannkapelle zog Markus Margulovvski musikalisch alle Register. Für das bunte Programm mit Tortenbüfett, dem Heidechia-Prinzenpaar Franziska l. und Philipp l. sowie Maskenprämierung hatte die Nachbarschaftshilfe gesorgt. Ein Sketch von Roswitha Melchner und Erika Butz brachte alle zum Schmunzeln. Applaus brandete auf, als Elli Roßrucker, 90 Jahre jung und als Badenixe von anno dazumal verkleidet, auswendig ein humorvolles Gedicht über die Vor- und Nachteile von Jugend und Alter vortrug.
Echinger Echo | 01.02.2024
„Und dann zieh‘n sie los, mit ganz großen Schritten“, … als Klassiker gehörte auch eine Polonäse zum obligatorischen Tanz- und Faschingsprogramm
Ein buntes, fröhliches Nachmittags- Programm der unterhaltsamen Art einschließlich Tanzmusik, Tortenbuffet, königlichen Gästen und Maskenprämierung hatte die Nachbarschaftshilfe am Mittwochnachmittag
des 31. Januar beim beliebten Ü-60-Fasching im ASZ/Mehrgenerationenhaus auf die Beine gestellt. Durchgängig zeigte sich bei der abwechslungsreichen „Gute-Laune-Party“, dass Faschings- und
Tanzbegeisterung keine Frage des Alters, sondern vor allem der rechten Einstellung sind: So begann das Alter der rund 50 teils „zivil“, teils farbenfroh und fantasievoll gewandete
Faschingsfreund*innen nicht nur mit einer sechs, sondern häufig auch mit einer sieben, acht und sogar neun. Den Altersrekord stellte unumstritten Charlotte Sandner mit 98 Jahren auf. Ein lustiger
Sketch von Roswitha Melchner und Erika Butz animierte alle im Saal zu kollektivem Schmunzeln. Viel Applaus brandete auf, als Elli Roßrucker, 90 Jahre jung und als Badenixe von Annodazumal verkleidet,
auswendig ein humorvolles Gedicht über die Vor- und Nachteile von Jugend und Alter vortrug. Unbestrittener Höhepunkt der vergnüglichen Stunden war der Auftritt von den Heidechia-Royals Franziska I
und Philipp I (Steinbach). Echings Prinzenpaar ließ es sich auch nicht nehmen, bei der mit Spannung erwarteten Maskenprämierung mitzuhelfen. Dabei hatte die NBH-Jury bei angesichts der originellen
Kostümierungen die sprichwörtliche Qual der Wahl. Insgesamt neun Verkleidungen konnten besonders gut gefallen, darunter auch der eine oder andere Partner- und Gruppenlook wie die charmanten
Burgfräulein oder ein Marienkäferle-Duo.
Der gemeinsame Nachmittag war gekennzeichnet durch die Freude an Geselligkeit, oftmals auch am Tanzen, und nicht zu vergessen, einem köstlichen Stück Sahnetorte an der Kaffeetafel. Viele
tanzbegeisterte „Oldies“ legten zu einladenden Live-Musik von Markus Margulowski eine gekonnte und beschwingte Sohle aufs Parkett, etwa zu Schlager-Evergreens wie „Rote Lippen soll man küssen“ oder
auch im Walzertakt, ebenso zu Ententanz oder Polonäse. Damit noch ein köstliches kalorienreiches Backwerk mehr Platz hatte, schwingen sich die Faschingsball-Besucher/innen – die Frauen sind da ganz
eindeutig in der Überzahl – gerne wieder auf und wagen ein weiteres Tänzchen: Schließlich gehört man ja nicht zum alten Eisen, sondern ist so jung, wie man sich fühlt, …
Echinger Echo | 01.2024
Ein Verkehrs-, Arbeits-, Spiel- oder Haushaltsunfall, ein plötzlicher Infarkt oder ein Schlaganfall, eine lebensbedrohliche Situation kann jederzeit auftreten — vom Säuglings- bis zum Seniorenalter.
Und je schneller in einem solchen akuten Notfall „ Erste-Hilfe" vor Ort ist, desto größer sind die Überlebenschancen: Oft entscheiden bereits wenige Minuten, ob ein Patient oder Unfallopfer gerettet werden kann oder nicht. Hier kommen die wichtigen Notfallversorgungsprojekte von BRK mit dem Helfer-vor-Ort (RVO) und der „First Responder" der Feuerwehr zum (mitunter lebensrettenden) Einsatz. Sie überbrücken das therapiefreie Intervall zwischen einem Unfall und/oder einem medizinischen Notfall so lange, bis die Profis übernehmen können.
Im September 2021 wurde in der Gemeinde das erste „Helfer-vor-Ort" —Fahrzeug der BRK-Bereitschaft Eching eingeweiht — und hat sich in zahlreichen Einsätzen bewährt. Allerdings lässt sich nur mit einem zweiten Fahrzeug das angestrebte Rendez-Vouz-Prinzip im Zwei-Helfer-System vollständig umsetzen, denn nur mit zwei Fahrzeugen können die HvO-Teampartner unabhängig voneinander auf direktem Weg zum Einsatzort fahren.
Deshalb hat die Sanitätsbereitschaft Eching eine Spenden-Aktion bei Firmen, Bürgern und Institutionen angestoßen, um ein zweites Fahrzeug finanzieren zu können — und diese hat in der letzten Zeit deutlich an Fahrt aufgenommen. Kürzlich ging sogar eine anonyme Spende über 2000 Euro ein, „eine tolle Sache und ein großes Dankeschön an den unbekannten Sponsor oder Sponsorin" freuten sich Bereitschaftsleiter Frank Gamböck und sein HvO-Projektteam.
Von der Notwendigkeit und dem großen Nutzen eines weiteren „Helfer-vor-Ort" Fahrzeuges ist auch Echings 3. Bürgermeister und Bundestagsabgeordneter Leon Eckert (Grüne) fest überzeugt , der als Feuerwehrmann öfter mit den Rettungsdiensten Hand in Hand arbeitet. Sein wertschätzendes „Weihnachtsgeschenk" an die Sanitätsbereitschaft Eching: 500 Euro für das zweite HvO-Fahrzeug.
Auch die Nachbarschaftshilfe Eching leistet immer wieder auch finanzielle(Nachbarschaft) Hilfe und spendet die Einnahmen, die bei verschiedenen Veranstaltungen erlöst werden, gezielt für gute Zwecke. Ganz aktuell kam der Vorstand überein, die beachtlichen Einnahmen von 685 Euro aus der Seniorenweihnachtsfeier vom 3. Advent, die als Trinkgeld, an der Garderobe oder im Spendenschweinderl an das freundliche Service-Team der Nachbarschaftshilfe gespendet wurden, für das HvO-Projekt zur Verfügung zu stellen. Auf glatte 1000 Euro aufgerundet wurde der Betrag noch mit weiteren Einnahmen aus dem Seniorenbereich" der NBH, wie Gewinne aus dem Kaffeeklatsch, dem monatlichen Stüberl oder auch dem Ü-60-Fasching. „Das kommt uns allen zugute" hieß es beim Übergabetermin im BRK-Haus an der Waagstraße.
Infos:
BRK: www.brk-eching.de Kontakt: hvo@brk-eching.de
Nachbarschaftshilfe Eching: www.nbh-eching.de
Instagram: @nbh_eching
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
In der Fahrzeughalle der BRK-Station in Eching übergaben NBH-Vorsitzende Christine Moos und Stellvertreterin Cordula Brand (von rechts) einen symbolischen Spendenscheck über 1000 Euro an BRK-Bereichsleiter Frank Gamböck (rechts) und Lucas Witzel (links)
Freisinger Tagblatt | 05./06.11.2023
Bestens besuchte Halloween-Party der Nachbarschaftshilfe im JUZ Eching — Wer sich traute, betrat Gruft des Grauens
Eching — Schminken, Maskieren und Verkleiden macht Spaß — besonders, wenn es zu Herbstferien-Beginn auf eine Halloween-Party ins Jugendzentrum Eching geht. Wieder hatten das JUZ-Team von Markus Schweikert und die Nachbarschaftshilfe ihre Kräfte gebündelt und eine tolle abendliche Motiv-Party für die Altersgruppe der acht- bis 13-jährigen „Halloween-Gestalten und Gespenster" organisiert. Im moderaten Eintritt von drei Euro waren sogar Getränke und köstliche süße oder salzige Leckerbissen enthalten. Und so gaben sich gut 60 zauber- und geisterhafte (Un-)Wesen von A wie Alien bis Z wie Zombie ein vergnügtes Stelldichein.
Die Halloween-Animateure, darunter vier dienstbare Geister aus Reihen der Nachbarschaftshilfe, hatten sich ein pfiffiges Programm mit viel gruseligem Spaß einfallen lassen, allen voran die effektvoll gestaltete „Gruft des Grauens", eine Art Geisterbahn, die die Kids durchlaufen konnten. Zum Disco-Sound vom DJ Mönch (alias JUZ-Mitarbeiter Hendric Neue) schwangen Außerirdische, Hexen, Geister, Skelette, Vampire und weitere Gestalten ihre Tanzbeine.
Auch bei Party-Spielen wie dem beliebten Stopp-Tanz oder der „Reise nach Transsylvanien" war viel Action angesagt. Fast wie im alten
Ägypten, nur viel lustiger und lebendiger, ging es beim paarweisen „Mumifizieren" (mit Klopapier) zu. Beispiele für die kreative und köstliche Back-Kunst aus Echinger Küchen ließen auf dem reich bestückten Halloween-Buffet, vor allem dank der Nachbarschaftshilfe, unter anderem giftgrünes Monstergebäck, Spinnencracker oder Käsefüße (aus Blätterteig) erkennen, die fantastisch schmeckten.
Nicht leicht tat sich die Jury bei der Prämierung der besten Kostüme: Bei den Mädels hatten Medusa und Monster Queen am besten gefallen. Bei den Jungs konnten Chucky, die Mörderpuppe, und ein Vampir den höchsten Grusel-Faktor für sich verbuchen. (Ulrike Wilms)
Eine Menge Grusel-Gaudi hatten die zahlreichen jungen Hexen, Geister, Skelette oder Vampire bei der Halloween-Party im JUZ. Dazu trug auch der Sound von DJ Mönch seinen Teil bei. FOTO: WILMS
Eigener Artikel der Nachbarschaftshilfe von Bettina Noack | 11.10.2023
Die Einnahmen des letzten Kleiderbasares haben wir für die Aktion „gemeinsam für Lukas" gespendet. Lukas ist an Leukämie erkrankt und er, seine Familie und auch viele
andere Kinder brauchen unsere Hilfe.
Das Orga-Team Thomas Sellmeir, Thomas Knoll und Michael Schweiger haben eine gelungene Benefizveranstaltung auf die Beine gestellt.
Dr. Brockard, Gründungsdirektor der Kinderuniklinik Regensburg und Mitgründer der KUNO
Stiftung, Schwester Lisa, die auf der Station im Uniklinikum arbeitet, auf der Lukas behandelt wird und ein betroffener Vater erzählten von ihren Erfahrungen. Wir durften einen bewegenden,
interessanten aber auch lebensfrohen Nachmittag erleben
Bettina Noack und Alice Kopp überreichten die Spende an Thomas Sellmeir, Thomas Knoll und Michael Schweiger
Echinger Echo | 09.10.2023
Weltkindertag erlöst Rekordsumme von über 2600 Euro für einen guten
Zweck
Der Echinger Weltkindertag im Freizeitgelände unter Federführung des Jugendzentrums (heuer am sonnigen Sonntag, 17. September) und mit Beteiligung vieler Vereine, Gruppen und
Einrichtungen ist ein Paradebeispiel dafür, wie fröhliches Feiern und caritatives Engagement unter den sprichwörtlichen einen Hut passen. (siehe dazu auch unseren Leitartikel
im Echinger Echo 10/2023 oder online unter www.echinger-echo.de ).
Seit vielen Jahren ist es Usus, alle Einnahmen, die etwa an den Ständen beim Essen- und Getränkeverkauf, Tombola, Schminkstand, Kreativ-Angebot oder Spickerbude zu verzeichnen sind, für einen guten Zweck zu spenden. Beim gemeinsamen Nachtreffen und Spenden-Einsammeln Anfang Oktober im Jugendzentrum war die kollektive Freude groß über die dabei erzielte Rekord-Spendensumme von sage und schreibe 2606,15 Euro. In diesem Zusammenhang bedankte sich JUZ-Leiter Markus Schweikert explizit bei allen teilnehmenden Vereinen, Gruppen und Einrichtungen, rund zwei Dutzend an der Zahl, die (immer wieder) mit viel Einsatz zum Gelingen beitragen. Nicht alle Beteiligten erzielen beim bunten Familiennachmittag einen Erlös, sondern bieten ihre Aktionen vom Basteln über den Tanz- oder Percussion-Work-Shop, beim Geschicklichkeitsparcours oder einem Kindergetränk bewusst zum Nulltarif an. Ein gewichtiger Grund für die große Beliebtheit des sonntäglichen Freizeitvergnügens für die ganze Familie besteht schließlich auch darin, dass ein Besuch auch für schmalere Geldbeutel erschwinglich ist.
Dagmar Zillgitt, die seit vielen Jahren den Weltkindertagsspendentopf verwaltet und Zuwendungen bedarfsgerecht verteilt, berichtete beim Nachtreffen von versteckter Armut in Eching. Ganz wesentlich dabei sei, dass die Gelder als eine Art „Erste Hilfe“ in unvorhersehbaren Fällen vertraulich und anonym verwendet werden. Sie stehe dabei in Kontakt zu Kindergärten und der Erziehungsberatungsstelle. So habe man in der Vergangenheit beispielsweise einer alleinerziehenden Mutter aus einem akuten finanziellen Engpass helfen können oder Schüler/innen die Teilnahme am Kinderferienprogramm ermöglicht. Auch das Jugendzentrum bekam und bekommt einen Obolus als Finanzspritze für sein Ferienprogramm, damit auch Kinder von Geringverdienern nicht von diesen kommunalen Angeboten ausgeschlossen bleiben und an den Ausflügen und sonstigen Aktionen teilnehmen können. Ale dies sind naheliegende Beispiele aus der eigenen Gemeinde, die aufzeigen, wie wichtig und richtig dieser Verwendungszweck ist.
Wer aktuell von solchen oder ähnlichen Not- und Einzelfällen Kenntnis hat, möge bitte mit dem Jugendzentrum Kontakt aufnehmen. (Tel.: 089/319 2950).
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
Stehen stellvertretend und gemeinsam für den Erfolg des Echinger Weltkindertages, bei dem heuer die Rekordsumme von 2606,15 Euro erlöst werden konnte: vorne von links nach rechts: JUZ-Leiter Markus Schweikert, Dagmar Zillgitt (Lions), Eva Weichselbaum (Sozialverband VdK), Katrin Mücke (JUZ), Christine Moos (Nachbarschaftshilfe), dahinter von links nach rechts : Markus Leitner (Freie Wähler), Thomas Liebethal (Grüne), Albert Past (KSV Eching) und Andreas von Haaren (Narrhalla Heidechia).
Echinger Echo | 26.07.2023
Günstige Angebote beim Kinderflohmarkt der Nachbarschaftshilfe
Beim Kinderflohmarkt der Nachbarschaftshilfe gab Echings „gute Stube“ zwischen Rathaus, Alt-Andreas, Bürgerhaus und ASZ gab am Samstag, 24. Juni, ein buntes und lebendiges Bild ab.
Eine Menge geboten war an den rund 40 Verkaufsständen auf dem Bürgerplatz. Private Anbieter waren froh über die Gelegenheit, Platz zu schaffen in Kleiderschrank und
Kinderzimmer und ihr Sortiment für eine überaus moderate Gebühr feilbieten zu können. Pro angefangenem Meter Standfläche wurden fünf Euro erhoben. Die Einnahmen spendet die Nachbarschaftshilfe
übrigens für einen guten Zweck. Auch für eine Stärkung mit Semmeln und Muffins sowie kühlen Erfrischungsgetränken war dank eines NBH-Teams, erkennbar an ihren neonfarbenen Sicherheitswesten, bestens
gesorgt. Bei lebhaften Verkaufsverhandlungen um Bücher, Spiele, Puzzles, Autos, Kuscheltiere, Fantasiefiguren, Sportgeräte und Puppen, ja sogar ganze Puppen- Parkhäuser, konnte man schon handelseinig
werden. Hoola-Hoop-Reifen wurden ausprobiert und Schuhe anprobiert. Auch ein fast lebensgroßes Reit-Pony fand glückliche neue Besitzer. Nicht wenige junge Eltern nutzten die Gelegenheit, günstig gut
erhaltene Baby- und Kleinkindausstattungen zu erwerben. Zwar hätte der eine oder andere Basarhändler gerne etwas mehr verkauft. Dafür war aber die entspannte Marktatmosphäre im Freien so recht
geeignet, um gemütlich von Stand zu Stand zu schlendern und sich auch Zeit zu nehmen für einen gemütlichen Ratsch.
Ein guter Tipp im Nachgang: gerne etwas von seinen nicht verkauften Basar-Artikeln verschenken möchte, für den ist die Tauschhütte „Hin-und-Weg“ vorm Huberwirt eine gute Anschrift.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
Beim Kinderflohmarkt der Nachbarschaftshilfe herrschte ein buntes Treiben auf dem Bürgerplatz
Ließ Kinderherzen höher schlagen, das bunte Angebot von tollen und günstigen Spielsachen beim Flohmarkt.
Freisinger Tagblatt | 31.05.2023
Jahreshauptversammlung der Echinger NBH — Moderate Beitragserhöhung beschlossen
VON ULRIKE WILMS
Eching - Wie hat die Nachbarschaftshilfe Eching die jüngste Zeit unter Coronabedingungen überstanden? Welche
Herausforderungen galt es zu meistern — und wie ist der 50 Jahre alte Verein für die Zukunft aufgestellt? Diese zentralen Fragen standen bei der Jahreshauptversammlung im Mittelpunkt des
Vorstandsberichtes Vorsitzende Christine Moos über die beiden vergangenen Vereinsjahre des 79 Mitglieder starken Vereins, Unverändert gilt der Leitgedanke „Nachbarn helfen Nachbarn«.
Auf die Pandemie hat die NBH flexibel, kreativ und aktiv reagiert und während der Lockdowns „Einkaufteams" zur Unterstützung , insbesondere von Kranken und Senioren
ins Leben gerufen. Mit
der Premiere eines „Freiluft-A Flohmarkts" auf dem Bürgerplatz anstelle der Bürgerhausbasare wurden nicht nur den Bedürfnissen junger Familien Rechnung getragen; sondern auch ein Weg gefunden, die
bewährte Spendenpraxis trotz und gerade wegen Corona ein Stück weit aufrecht erhalten zu können.
Und wie Moos ausführte: „Herausforderungen bieten auch Chancen: So sind sowohl der Flohmarkt als auch die Onlineannahme und die Klappboxen bei unseren Basaren mittlerweile etabliert."
Highlight der vergangenen zwei Jahre war ohne Frage die Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Vereinsgeburtstag im ASZ. Dabei richtete sich der Blick nicht nur auf die
erreichten Erfolge und etablierten Veranstaltungen, sondern auch auf zukünftige Herausforderungen und neue, zeitgemäße Formate. Jüngst ist deshalb auch ein neues Logo entstanden, das
generationsübergreifende Vielfalt
und Zusammengehörigkeit symbolisieren soll. Wichtig ist der Nachbarschaftshilfe auch die Kooperation mit weiteren Partnern vor Ort, allen voran dem ASZ/Mehrgenerationenhaus, das „unser aktuelles
Zuhause ist", so Moos. Regelmäßig organisiert die Nachbarschaftshilfe das Seniorenstüberl im ASZ
als wichtigen Treff für Ältere.
Sein zehnjähriges Bestehen konnte noch zu Coronazeiten der monatliche Kaffeeklatsch feien. Neu hinzugekommen ist heuer ein monatlicher „Frühstücksratsch" für junge Eltern 'mit Kindern bis zu drei Jahren. Auch die Babysitter-Vermittlung wurde reaktiviert. Als „Aushängeschild" mit dem die Nachbarschaftshilfe in der öffentlichen Wahrnehmung wohl als allererstes in positive Verbindung gebracht wird, sind die mittlerweile vier Mal jährlich stattfindenden Basare.
Neben dem beliebten Seniorenfasching, der nach Corona wieder viele „jungebliebene Gäste" zu Musik,
Kostümen und guter Laune animieren konnte, wurde heuer in Zusammenarbeit mit dem JUZ eine Kinderfaschings-Party auf die Füße gestellt, die beim närrischen Nachwuchs so gut ankam, dass die
Veranstaltung auch für die kommende fünfte Jahreszeit geplant werden soll. Und als neue Idee arbeitet das NBH-Team zusammen mit dem Jugendzentrum an der Idee einer Halloweenfeier.
Als neue Pflichtaufgabe hat die NBH auch eine von mehreren Patenschaften für die neue Tauschhütte vorm Huberwirt übernommen. Damit sollen durch ein regelmäßiges Augenmerk Vandalismus
und/oder Vermüllung verhindert werden.
Auf den Weg gebracht wurde eine moderate Beitragserhöhung. Zukünftig werden für passive, unter 65-jährige Mitglieder 20 Euro Jahresbeitrag erhoben, zehn Euro für über 65-Jährige. Aktive Mitglieder sind nach Entrichtung eines einmaligen Jahresbeitrags für die Zeit ihrer tätigen Mitgliedschaft von Gebühren befreit.
Stehen an der Spitze: Vorsitzende Christine Moos (rechts) und ihre Stellvertreterin Cordula Brand.
Personell und konzeptionell gut für die Zukunft gerüstet ist die seit über 50 Jahren bewährte Nachbarschaftshilfe, hier ein Gruppenfoto der aktiven Mitglieder.
FOTOS: WILMS
Freisinger Tagblatt | 22.02.2023
Faschingsbegeisterung ist keine Frage des Alters
Eching — Bild und Text von Ulrike Wilms — Dass Faschings- und Tanzbegeisterung keine Frage des Alters, sondern vor allem der rechten Einstellung sind, stellten über 60
überwiegend bunt und fantasievoll gewandete Faschingsfreunde auf der beschwingten Ü60-Party im Saal des ASZ/Mehrgenerationenhauses Eching unter Beweis. Die nachmittägliche „Gute-Laune-Party" am
Mittwoch war so recht etwas für den Geschmack aller jung gebliebenen Faschingsfans, deren Alter nicht nur mit einer sechs, sondern häufig auch mit einer sieben oder einer acht begann. Ihnen gemeinsam
war die die Freude an Geselligkeit, oftmals auch am Tanzen, und nicht zu vergessen, einem köstlichen Stück *Sahnetorte an der Kaffeetafel, oder auch zwei, …
Für das Kulinarische und Wohlfühl-Programm verantwortlich zeichnete das gut eingespielte Team der Nachbarschaftshilfe, das ein opulentes Tortenbüfett mit selbstgebackenen Köstlichkeiten
zusammengestellt hatte. Als aufmerksame Gastgeberinnen sorgten die lustig verkleideten NBH-Damen dafür, dass keine Wünsche offenblieben. So durfte es neben Kaffee auch gerne ein Piccolo-Sekt oder ein
Gläschen Wein sein — und zur deftigen Stärkung gab's Wiener Würstl. Ebenfalls unverzichtbar bei einer wirklich angesagten Party für erfahrene Faschingsfans ist Live-Musik mit Karnevalshits,
Volksliedern und Schlagern. Als erprobte Einmannkapelle stellte Andi Melzer seine Motivations-Qua1itäten unter Beweis. Gärtner, Wassernixen und Teufelchen, Clown, Quallen und weitere Spezies ließen
sich gerne zur Polonaise, zum Schunkeln und zu gekonnten Tanzschritten auf dem Parkett animieren. Die besten Kostüme wurden mit einem kleinen Präsent belohnt. Ein lustiger Sketch von Roswitha
Melchner und Erika Butz brachte alle zum Schmunzeln.
Unbestrittener Höhepunkt der vergnüglichen Stunden war blaublütiger Besuch von den Heidechia-Royals und ihrem tanzenden Gefolge. Das Prinzenpaar Julia I. und Andreas VI. verstand es, mit seinem
Auftritt ebenso wie die quirlige Narrhalla-Teeniegarde X-Quiteens das Publikum restlos zu begeistern.
Die meisten Gäste kamen maskiert zum Seniorenfasching ins ASZ. Es wurde gemeinsam gelacht, geschunkelt, gesungen — ein schöner, lustiger Nachmittag.
Freisinger Tagblatt | 17.01.2023
Endlich wieder Fasching feiern": Party im JUZ kommt nach Corona-Pause sehr gut an
Eching — Von Ulrike Wilms — Eine gelungene Wiederbelebung nach über einem Jahrzehnt erfuhr heuer
die „Faschingskooperative" aus Nachbarschaftshilfe und Jugendzentrum und fungierte gemeinsam als Orga-Team und Gastgeber bei einer bunten Gute-Laune-Faschingsparty. Rund 70 Kinder und Jugendliche von
acht Jahren aufwärts hatten im JUZ viel Spaß am Verkleiden, an fetziger Musik und verschiedenen Tanz- und Partyspielen, wie Polonäse oder Reise nach Jerusalem.
„Man hat gemerkt, dass die Kinder richtig glücklich waren, endlich wieder Fasching feiern zu können", sagte Kerstin Brand von der Nachbarschaftshilfe. Da hatte sich offensichtlich durch die
Corona-Einschränkungen ein regelrechter Nachholbedarf in puncto Partymachen einschließlich origineller Maskerade eingestellt. Und so gaben sich Harry Potter und Hermine, Itachi, Spiderman, und Co.
ein lebhaftes und fröhliches Stelldichein. Das spektakuläre Solo der jungen Jazz-Tänzerin Tessa Oertel von der Tanzabteilung des SCE, die auf internationalem Parkett zur Weltspitze gehört, animiert
sogar zu eigener Performance auf dem JUZ-Parkett. Mit sehenswerten Elementen aus Breakdance und Hip-Hop starteten einige Mädchen und Jungen spontan mit eigenen Tanzeinlagen — und das hatte
ansteckende Wirkung.
Auch die Anleihe am rheinischen Karneval, nämlich reichlich Kamellen (auf gut bayerisch handelt es sich dabei um Guttis) unters närrische Publikum zu werfen, kam sehr gut an, ebenso die leckere
Verköstigung mit Hotdogs. Ein Höhepunkt war unbestritten der Kostümwettbewerb doch angesichts der vielen tollen Verkleidungen konnte sich die JUZ-Faschingskostüm-Jury nicht zu einem Ranking
durchringen und prämierte gleich zehn Sieger. Nach diesem erfolgreich gestarteten „Versuchsballon", wieder Faschingsgaudi speziell für die Altersklasse von Schulkindern und Teens zu bieten, sind sich
Nachbarschaftshilfe und Jugendzentrum einig: „Fortsetzung folgt!"
In Position brachten sich Hexe, Cowgirl und Co. für das Kamellen- beziehungsweise Guttis-Schnappen — nur einer von mehreren Programmpunkten im JUZ.
Die Hände zum Himmel: Die „Faschingskooperative" von Nachbarschaftshilfe und Jugendzentrum war ein voller Erfolg.
Echinger Echo | 10.01.2023
Von Armut sind Menschen jeden Alters betroffen, darunter in besonderem Maße auch Senioren und Kinder aus Familien, die mit Arbeitslosigkeit oder Krankheit kämpfen oder
als Gering- und Alleinverdiener jeden Cent zweimal umdrehen müssen, zumal in Zeiten der Energiekrise. Dieser – weitgehend- von der Öffentlichkeit „versteckten“ Not begegnet auch die
Nachbarschaftshilfe (NBH) Eching immer wieder – in der eigenen Nachbarschaft.
Diese Personengruppen werden vom gemeinnützigen Verein auch regelmäßig mit Geldern bedacht, so auch bei der kürzlichen „Weihnachtsspenden-Aktion“. Heuer kam die stattliche Spendensumme von 1640 Euro
zusammen. Als Empfänger hatte der NBH-Vorstand den „SZ-Adventskalender“, „Menschen in Not“ des Freisinger Tagblatts und einige Echinger Kindertagesstätten ausgewählt.
Letztere geben es anonym an bedürftige Familien weiter. Das Geld wurde von den aktiven Helferinnen aus Reihen der NBH bei ihren Bekleidungs- und Großteilebasaren im Bürgerhaus und bei den
regelmäßigen Seniorenveranstaltungen erwirtschaftet. Auch die von der NBH organisierten anstehenden Faschingsveranstaltungen vom Kinder- bis Seniorenfasching sollen nicht nur beste Unterhaltung und
Frohsinn bieten, sondern auch wieder ein caritatives Nachspiel haben.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
Mit dem großen symbolischen Spendenscheck zeigen NBH-Vorsitzende Christine Moos und Töchterchen Matilda auf, wie viel Geld die Nachbarschaftshilfe bei ihrer Weihnachtsspenden-Aktion insgesamt für gute Zwecke erwirtschaften konnte.
Echinger Forum | 12.2022
„50 Jahre Nachbarschaftshilfe Eching - ein halbes Jahrhundert, also eine wirklich lange Zeit für einen Verein, der damit deutlich älter ist als unser Bürgermeister oder eben ich selbst." Mit diesen Worten begrüßte die Vorsitzende Christine Moos die anwesenden Mitglieder, Gäste und Bürgermeister Sebastian Thaler, die zur Jubiläumsfeier erschienen waren.
Gegründet 1972 auf Initiative der Freien Wähler mit den Vorsitzenden Kurt Eckerlein bis 1976 und Wilma Becker bis 1982, folgten als Vorsitzende von 1982 bis 1989 Christa Rennicke, von 1989 bis 1991 Hannelore Schacht, von 1991 bis 1999 Lioba Moos, ab 1999 Sonja Riemensperger. Danach folgte 2015 Helmi Lichtenfeld, die den Stab im Jahr 2021 an die neue Vorsitzende Christine MOOS weitergab, die nun mit ihrem Vorstandsteam die Geschicke des Vereins lenkt. Von Vereinsbeginn an waren Christa Rennicke und Rosemarie Uffinger dabei und tatsächlich auch anwesend und wurden mit einer Urkunde geehrt.
„Der Blick zurück auf fünf Jahrzehnte kann uns mit Stolz erfüllen", meinte Moos. Viele „alte" und neue Aktionen wurden initiiert und werden noch heute von den aktiven Mitgliedern getragen. Da sind die Basare, Faschingsfeiern, Seniorenstüberl, Tanztee, Weltkindertag, um nur einige zu nennen. Der Verein werde getragen durch das Engagement seiner Mitglieder. Es seien doch vor allem die Freude am gemeinsamen Tun, der Zusammenhalt als starkes Team, was über die Jahre auch zu vielen Freundschaften und engen Beziehungen geführt habe. Und der Stolz, gemeinsam etwas für die Gesellschaft zu tun.
Aber man dürfe sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Es gelte, nach vorne zu schauen. Denn es gibt einige Herausforderungen, denen sich die NBH wie viele Vereine aktuell stellen müssen. Es gibt Nachwuchsprobleme. Die aktiven Mitglieder sind teils im Rentenalter und es fehlt an jungen Leuten, die die Aufgaben übernehmen können. Kaum eine oder einer hat heutzutage noch Zeit für eine ehrenamtliche Betätigung, wenn beide Elternteile berufstätig sind. Auch Männer sucht man bislang bei der NBH vergebens. Das war in den Gründungsjahren durchaus anders.
Die letzten zweieinhalb Jahre waren durch die Kontaktbeschränkungen der Pandemie geprägt. Die Veranstaltungen und Vereinstreffen mussten ausfallen. Sehr gut angenommen wurde der große Bürgerplatzflohmarkt, der anstelle der Basare von der NBH angeboten wurde. Nun gehe es wieder aufwärts. Es seien aber vor allem neue Ideen gefragt, mit denen man auf eine sich ändernde Gesellschaft eingehen kann.
Zum runden Geburtstag wurde von der Jubilarin traditionell gespendet, diesmal an den Verein „Älter werden in Eching". Mit der Spende von 400 € soll älteren Menschen in Not ein wenig unter die Arme gegriffen werden. Gertrud Wucherpfennig vom Verein „Älterwerden in Eching" bedankte sich für die Spende und hob besonders die gute, gemeinsame Arbeit hervor, mit der man sich gegenseitig unterstütze.
In seiner anschließenden Rede betonte Bürgermeister Sebastian Thaler die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit. In der heutigen Zeit werde sie immer wichtiger. Zumal auch die Bedürftigkeit in allen Bevölkerungsschichten zunehme. Auch in Eching gebe es Armut im Verborgenen. Von der Gemeinde überreichte er der NBH eine Spende als Anerkennung der gemeinnützigen Vereinsarbeit. Er betonte aber, dass die NBH das Geld doch bitte diesmal nicht weiterspenden, sondern für sich selbst verwenden solle.
Die Feier wurde musikalisch untermalt vom Klarinettenquartett der Musikschule. Mit einem wunderbaren Buffet und Getränken klang der Abend stimmungsvoll aus.
Ehrung für zwei Gründungsmitglieder: (von links nach rechts) 1. Vorstand Christine Moos, Kassierin Gabi Hanrieder, Christa Rennicke und Rosemarie Uffinger
Bericht/Foto: Christiane Glaeser
Echinger Forum | 12.2022
Die einen wollen es loswerden, für die anderen geht ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Von der Babywippe über Holzspielzeug zu den Playmobil- und Legosachen gab
es wieder allerhand zu entdecken auf den gut gefüllten Tischen im Bürgerhaussaal. Auch Spiele und Bücher für alle Altersklassen gab es reichlich. Kinderwägen und Autositze, allerlei fahrbare
Untersätze vom Fahrrad über Roller, Skiausrüstungen, Schlittschuhe und Inlineskater, es war für jeden etwas dabei. Beliebt ist stets auch das reichliche Angebot an selbstgemachten Kuchen und Torten,
die von den Damen der Nachbarschaftshilfe im Foyer angeboten werden.
Los ging es am Samstagmorgen, den 12.11.2022, mit der Abgabe der zu verkaufenden Artikel. Bereits im letzten Jahr, auch aus der Not heraus geboren, die Kontaktbeschränkungen wegen der Pandemie
einzuhalten, hatte sich das Basarteam der NBH etwas ganz Geniales einfallen lassen. Man muss nicht mehr stundenlang in der Schlange anstehen, um seine Sachen abzugeben. Nun können die Abgabelisten
einfach zuhause heruntergeladen und ausgefüllt werden. Die Etiketten werden dann von der NBH dazu beschriftet und ausgedruckt. Die Verkäufer liefern ihre Ware in eigenen Klappboxen an. Das geht ganz
schnell. Und im Hintergrund werkeln die fleißigen Helferinnen, bringen die Etiketten an und verteilen alles thematisch auf den Tischen. Und schon konnte es losgehen.
Pünktlich um 13 Uhr öffneten sich die Türen zum Bürgerhaussaal. Die einen wissen genau, was sie brauchen, die anderen stöbern nach Lust und Laune. Von den ca. 2.000 abgegebenen Teilen fanden 60 %
neue Besitzer. Die Käufer, in der Regel Eltern bzw. Großeltern, waren zufrieden, und die Kleinen können sich schon mal auf Weihnachten freuen. Denn das Christkind wird für so manchen bereits etwas im
Gepäck haben.
Und wie heißt das Motto der NBH: Nach dem Basar ist vor dem Basar. Der nächste findet am 03./04. März 2023 statt. Dann geht es wieder um Kinderbekleidung für Frühling und Sommer.
Bericht/Foto: Nachbarschaftshilfe
Freisinger Tagblatt | 23.11.2022
50 Jahre Nachbarschaftshilfe Eching
Von der "Geburtshilfe" durch die FWG bis zum eigenen "Kind im Fokus"
Eching — Von Ulrike Wilms — Die Bezeichnung Nachbarschaftshilfe ist Programm, Verpflichtung und Herausforderung des gleichnamigen Echinger Ortsvereins, der
kürzlich seinen 50. Geburtstag im ASZ feierte umrahmt vom Klarinettenquartett der Musikschule und bei einem kleinen Imbiss.
Die gut 30 anwesenden Mitglieder konnten auf ein halbes Jahrhundert unspektakulärer, tatkräftiger Bürgerhilfe anstoßen — „und auf die nächsten 50 Jahre", Rathauschef Sebastian Thaler augenzwinkernd
anmerkte. Er überreichte ein Geldgeschenk der Gemeinde an Vorsitzende Christine Moos. Glückwünsche übermittelte auch Gertrud Wucherpfennig, Vorsitzende des Trägervereins „Älter werden in Eching", mit
dem die Nachbarschaftshilfe im ASZ seit dessen Inbetriebnahme zusammenarbeitet. „Der Blick zurück auf 50 Jahre Vereinsbestehen darf uns also alle mit Freude und einer gewissen Portion Stolz
erfüllen", sagte Moos in ihrer Festrede.
Ein weiblicher Verein
Sie charakterisierte Engagement und Zusammenhalt der aktiven Frauen —die Nachbarschaftshilfe ist in Eching weiblich - über die Jahre als „starkes Team und oft auch mehr als das. Denn es sind über die Zeit viele Freundschaften und enge Beziehungen entstanden." Sie bedankte sich für Einsatz, Leidenschaft und Hilfsbereitschaft bei den aktiven „Nachbarschaftshelferinnen" und bezeichnete sie als „nicht zu bezahlenden Schatz". Angesichts sich ändernder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und auch vor dem Hintergrund immer neuer Herausforderungen mahnte Christine Moos allerdings an, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen: „Halten wir unser Engagement weiter hoch, erfinden wir uns stetig neu, behalten wir unser Ohr nah an unseren Mitmenschen. Kurz: Lasst uns alle die NBH von morgen mitgestalten.
Wie alles begann
Im November 1972 schlug die Geburtsstunde der NBH-Eching. Als Geburtshelfer könnte man die Freien Wähler bezeichnen, die auf Betreiben ihrer Mitglieder Kurt Eckerlein
und Wilma Becker die Gründung einer Nachbarschaftshilfe in das damalige MG-Programm zur Gemeinderatswahl aufgenommen hatten. Der neue Verein löste sich von seinem kommunalpolitisch motivierten
Hintergrund und stellte eine überparteiliche und überkonfessionelle Selbsthilfeorganisation dar.
Als Gründungsvorsitzender fungierte Kurt Eckerlein, der 1976 von seiner Stellvertreterin Wilma Becker an der Vereinsspitze abgelöst wurde. 1982 bis 1989 leitete Christa Rennicke die NBH. Es folgten
Hannelore Schacht (1989 bis 1991), Lioba Moos (1991 bis 1999), Sonja Riemensperger (1999 bis 2015), Heimgard Lichtenfeld (2015 bis 2021) und seit 2021 Christine Moos. Dem aktuellen Vorstandsteam
gehören außerdem Stellvertreterin Cordula Brand, Schriftführerin Alice Kopp, Schatzmeisterin Gabriele Hanrieder und die drei Beisitzerinnen Claudia Schibelhut-Buhmann, zuständig für Öffentlichkeits-
und Pressearbeit, Webmasterin Gisela Rosemeyer und Basar-Koordinatorin Bettina Noack an.
55 Mitglieder
Gegenwärtig zählt der Verein 55 Mitglieder, 25 sind aktiv im Einsatz und bringen sich in die Veranstaltungen und Aktionen ein. Der Jahresbeitrag für die fördernden
Mitglieder beträgt 13 Euro.
Die selbstgestellten Aufgaben der NBH umfassten bei der Gründung Babysitting, Haushaltshilfe in Not- und Krankheitsfällen und Seniorenbetreuung. Bereits 1974 entstand die Idee eines
Second-Hand-Basars für Kinderkleidung. Heute zählen jeweils im Frühjahr und Herbst zwei Basare für Kinderbekleidung, der Fasching für Junggebliebene und die Seniorenweihnachtsfeier zum Repertoire.
Regelmäßig werden das Seniorenstüberl und der Kaffeeklatsch veranstaltet.
Kooperationspartner
Seit der Aufnahme des ASZ ins Mehrgenerationenhaus ist die Nachbarschaftshilfe Kooperationspartner. Babymassage, Müttertreff, Kinderturnen und Mädchentreff wurden
durch die NBH initiiert. Zudem werden immer wieder karitative Einrichtungen mit Spenden unterstützt. Auch der Flüchtlingshelferkreis ist unter dem Dach der NBH angesiedelt.
Als groß gewordenes NBH-Kind könnte man den 2012 gegründeten Trägerverein des ursprünglich bei der NBH angesiedelten Tagesmutterprojekts „Kind im Fokus" bezeichnen. Auf die Erschwernisse während der
Pandemie hat die Nachbarschaftshilfe aktiv reagiert, beispielsweise während des Lockdowns, als Einkaufsteams gebildet oder Freiluft-Flohmärkte ins Leben gerufen wurden.
Helfer gesucht
Gesucht werden jederzeit neue Mitglieder (auch Männer sind willkommen), die sich bei der Nachbarschaftshilfe einbringen. Infos unter nbh-eching.de.
Gehörten vor 50 Jahren zu den Gründungsmitgliedern der Echinger Nachbarschaftshilfe: Rosemarie Uffinger (rechts)
und Christa Rennicke (2. v. r.) sind nachweislich damit die ältesten Vereinsmitglieder. Für ihr langjähriges Engagement wurden sie von den Vorstandsmitgliedern Christine Moos (l.) und Gabi Hanrieder
(2. v. l.) geehrt.
Foto: WILMS
Seit geraumer Zeit eng miteinander verbunden sind das ASZ, gewissermaßen auch das Zuhause der Nachbarschaftshilfe,
und die NBH. So freute sich NBH-Chefin Christine Moos (r.), mit diesem Spendenscheck „auch etwas zurückgeben zu können" — nämlich an Gertrud Wucherpfennig, Vorsitzende des ASZ-Trägervereins „Älter
werden in Eching "
Foto: WILMS
Freisinger Tagblatt | 28./29.05.2022
Da kam Farbe und Leben in Echings gute Stube: Vor Kurzem herrschte auf dem Bürgerplatz zwischen Rathaus, Alt-Andreas, Bürgerhaus und Alten-Service-Zentrum reges Basartreiben — von privat für privat: Die Nachbarschaftshilfe lud zum zweiten Mal zu einem Flohmarkt für Kinderartikel ins Ortszentrum ein. Käufer und Verkäufer und die Veranstalter freuten sich gemeinsam über das wunderschöne Wetter, bei dem die Geschäfte und auch Verkaufs- und sonstige .Gespräche umso mehr Spaß machten.
TEXT/FOTO: ULRIKE WILMS
Freisinger Tagblatt | 19.02.2022
Eine „narrensichere" (Ausnahme-)Regel hatte das kreative Team der Nachbarschaftshilfe ersonnen. Und so wurde anstelle der beliebten Ü60-Faschingsparty im Saal des ASZ-Mehrgenerationenhauses ein faschingsbunter, Corona-konformer aber dennoch fröhlicher Kaffeeklatsch für junggebliebene Senioren kreiert. Das obligatorische 2G wurde an diesem Nachmittag gerne auf ein 3G mit Gemütlichkeit, Geselligkeit und gute Laune erweitert. Für das Verwöhnprogramm und die freundliche Bewirtung direkt an den großen Tischen mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Krapfen — später durften auch Würstl nicht fehlen — kümmerten sich, natürlich verkleidet, die erprobten Damen der Nachbarschaftshilfe. Für alle kostümierten Gäste wurde sogar ein Freigetränk kredenzt.
TEXT/FOTO: ULRIKE WILMS