2025
Keine Spur von Nachwuchssorgen
Frühjahrsbasar der Nachbarschaftshilfe Eching
Limbo-Tanz und Partyspiele begeistern junge Narren
Freisinger Tagblatt | 23./24.08.2025
Seit sage und schreibe 50 Jahren engagiert sich Angelika Rauschmayr in der Echinger Nachbarschaftshilfe, die sie dafür nun auch geehrt hat. Anlass genug, auf die Anfänge und die Entwicklung des gemeinnützigen Vereins zurückzublicken.
Eching — In Reihen der Nachbarschaftshilfe (NBH) steht die 78-jährige Angelika Rauschmayr stellvertretend für
viele Mitglieder, die sich mit großem Einsatz für ihre Mitmenschen eingebracht haben — wie auch die drei Vereinsvorsitzenden Christa Rennicke (1982 bis 1989), Sonja Riemensperger (1999 bis 2015) oder
Lioba Moos (1991 bis 1999). Rauschmayr ist ein gutes Beispiel für unzählige Ehrenamtliche, die unentgeltlich und unspektakulär ihren Beitrag für die Allgemeinheit leisten.
1972 bekam Eching einen S-Bahn-Anschluss, die evangelische Kirchengemeinde ihr Gemeindezentrum, die Nachbarschaftshilfe wurde aus der Taufe gehoben und die junge Familie Rauschmayr bezog ihr
Eigenheim am Malleftshofener Weg. Noch lebhaft im Gedächtnis geblieben ist Angelika Rauschmayr der Neustart: „Damals, bei unserem Einzug, war ich schwanger."
Gleich in den ersten Echinger Jahren hat sie Kontakte, vor allen zu anderen jungen Müttern geknüpft, aus denen sich Freundschaft entwickelt hat. Das galt ebenso für die unmittelbare Nachbarschaft wie
die Nachbarschaftshilfe, den Chor oder die Frauengruppe der evangelischen Kirchengemeinde.
Seit 2018 verwitwet, lebt sie ein halbes Jahrhundert später noch immer gern hier, seit vier Jahren in einer schönen Wohnung an der Bahnhofstraße, mit Einkaufsmöglichkeiten und dem ASZ, dem
„Hauptwohnsitz der NBH", gleich vor der Haustür. Sie sei dankbar, so sagt sie, dass beide Söhne und die Tochter mit ihren Familien, zu denen fünf Enkelkinder gehören, ebenfalls in Eching zu Hause
sind. Langeweile kommt nicht auf bei ihr, auch dank ihres Bekanntenkreises und gemeinsamer Unternehmungen — und nicht zuletzt dank ihrer aktiven Teilhabe in Nachbarschaftshilfe und
Kirchengemeinde.
In den 70er und 80er Jahren wurde Eching durch eine Periode des Aufbruchs unter einem dynamischen SPD-Bürgermeister Joachim Enßlin geprägt. Die Einwohnerzahlen verdoppelten sich von gut 5.000 (1970)
auf über 10.000 (1990). Es entstanden wichtige Infrastruktur-Einrichtungen, unter anderem Jugendzentrum, Rathaus, Gemeindebücherei, Bürgerhaus und Kindergärten. Freizeitanlagen wie der Echinger See
sowie neue Siedlungen veränderten das Ortsbild. „Es wurde überall gebaut", berichtet Angelika Rauschmayr.
Unter dem noch heute gültigen Wahlspruch „Nachbarn helfen Nachbarn" fokussierte sich die NBH zu Beginn auf Babysitting, Haushaltshilfe in Not- und Krankheitsfällen und Seniorenbetreuung. Ihre
„Basisstation" hatte die Selbsthilfeorganisation im 1974 in Betrieb genommenen Rathaus in einem Raum im Untergeschoss, wo auch zwei Mal pro Woche die Seniorentreffen stattgefunden haben. Seitdem war
auch Angelika Rauschmayr „an Bord" und arbeitete in der Seniorenbetreuung mit.
Groß geschrieben wurde der Zusammenhalt untereinander. „Jeden ersten Donnerstag im Monat haben wir im Rathauskeller gemeinsam gegessen. Gekocht wurde für bis zu 20 Personen reihum daheim in der
eigenen Küche. Und warm machen konnte man die Speisen dann an Ort und Stelle", erzählt sie. Gerne erinnert sich die 78-Jährige an die gemeinsamen Ausflüge, wo das aktive Team unter anderem mit einem
geliehenen Bus der Gemeinde in die Berge fuhr.
Bei der erfolgreichen Einführung des Echinger Tagesmütterprojekts zu Beginn der 90er Jahre leistete Angelika Rauschmayr bei der Unterstützung der damaligen NBH-Vorsitzenden Lioba Moos Pionierarbeit
und war zuständig für die Kassenführung. Seit 2012 sind Echings Tagesmütter unter Trägerschaft des Vereins Kind im Fokus organisiert. Als aktive Nachbarschaftlerin packt Rauschmayr auch heute mit an,
etwa bei den mittlerweile vier Basaren für Kinderbekleidung, dem Fasching für Junggebliebene oder der Seniorenweihnachtsfeier.
Vor einigen Jahren hätten sich durchaus „Nachwuchsprobleme" beim „in die Jahre gekommenen" Mitgliederstamm der NBH angedeutet. „Da hatte ich schon Sorge, dass es zu einer Auflösung kommen könnte"
sagt Rauschmayr rückblickend. Doch der Zuzug junger Familien, ein wenig vergleichbar auch den „Gründerjahren ebenso wie die Einbindung der „nächsten Generationen" aus Reihen der NBH-Mitglieder,
brachten einen elfreulichen Aufschwung mit sich.
Der Generationswechsel ist geglückt. So heißt die neue Vorsitzende Christine Moos, die 2021 in diesem Amt ihrer Mutter Lioba Moos nachfolgte. Bettina Noack (geb. Rauschmayr) ist im Basar-Team aktiv
und veranmrortlich flir den Bereich Social Media.
„Der Zusammenhalt ist super" stellt Rauschmayr dem Miteinander in der NBH ein gutes Zeugnis aus: „So lange ich dazu in der Lage bin, mache ich gerne weiter mit" — und da ist sie in bester
Gesellschaft.
Von: Ulrike Wilms
Freisinger Tagblatt | 11.07.2025
Wo andere Nachbarschaftshilfen existenzgefährdende Nachwuchssorgen plagen, hat der Verein in Eching den Generationenwechsel gemeistert. Wie ist das gelungen?
Eching — Schon ein Blick in den Versammlungsraum zeigte: In der Nachbarschaftshilfe Eching herrscht Leben.
Denn die Jahreshauptversammlung im ASZ-Mehrgenerationenhaus war richtig gut besucht. Vorsitzende Christine Moos nutzte die Gelegenheit, nicht nur einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten zu
geben, sondern sprach auch über zukünftige Pläne — und eine positive Mitgliederentwicklung.
Im Unterschied zu vielen anderen Ortsvereinen plagen die gemeinnützige
Nachbarschaftshilfe mit ihrem sozialen Engagement für alle Generationen keine Nachwuchssorgen. Die Gesamtzahl der Vereinsmitglieder im Berichtszeitraum der vergangenen zwölf Monate ist sogar aufüber
90 angestiegen. Acht neue, überwiegend junge Kräfte sind beigetreten. Das alle Altersstufen umfassende Angebot unter dem zupackenden Motto „Nachbarn helfen Nachbarn" vom Babysitter-Programm über den
Kinderflohmarkt und die Halloweenparty bis zu Seniorenfeiern an Fasching und Weihnachten spiegelt sich
auch in der Zusammenarbeit und dem Zusammenhalt unter den 65 aktiven Mitgliedern jeden Alters.
Verein zeigt Präsenz beim Neubürgerempfang
Das Veranstaltungs- und Hilfsprogramm orientiert sich an den sich ändernden Bedürfnissen von Kindern, Familien und älteren Menschen. Öffentlich Präsens zeigte die NBH
etwa beim Neubürgerempfang oder erstmals auch beim voradventlichen „Einkauf im Kerzenschein" im Ladenzentrum Alter Wirt. Auch dies sind wohl Gründe für den Aufwärtstrend, ebenso wie nach Ansicht von
Moos das neue Logo gemeinsam mit den gezielt genutzten digitalen Plattformen wie Homepage und Social Media.
Als „Institution" positiv wahrgenommen wird die Nachbarschaftshilfe unverändert bei den vier Mal jährlich stattfindenden Basaren, je ein Bekleidungs- und Großteilebasar im Frühjahr beziehungsweise
Herbst, den Worten von Moos nach „ein wichtiges Angebot für die Familien in Eching — und auch darüber hinaus." Ihr Dank galt allen Helfern, „die viele Stunden investiert und Wertvolles für unsere
Gemeinde ermöglicht" hätten.
Auch die nächsten Aktivitäten stehen bereits fest: Die NBH beteiligt sich mit Kaffee und Kuchen, Eiscafé und Eisschokolade am Samstag, 19. Juli, am Gemeindefest und übernimmt, zusammen mit dem
katholischen Frauenbund, auch den Kaffee- und Kuchenverkauf beim diesjährigen Weltkindertag am Sonntag, 21.
September, im Freizeitgelände. Kooperationen sind wichtig und ausbaufähig. Neben dem etablierten Partner ASZ/Mehrgenerationenhaus und JUZ laufen Überlegungen, gemeinsam mit der Gemeindebücherei
Spieleabende zu organisieren, wie Moos betonte: „Ich freue mich schon auf alles, was wir gemeinsam noch auf die Beine stellen werden."
Ein gutes Beispiel dafür, dass der aktive Einsatz in der NBH generationenübergreifend, sehr langlebig, ja teils sogar „erblich" ist, zeigte eine besondere Ehrung im Rahmen der Versammlung: Angelika
Rauschmayr engagiert sich seit einem halben Jahrhundert für die Nachbarschaftshilfe. Auch heute noch packt sie mit an, hilft bei Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Für ihr 50 Jahre
währendes Engagement wurde die 78-Jährige nun geehrt.
Das Engagement wird einfach weitervererbt
In der Vergangenheit leistete sie vor allen Dingen gemeinsam mit der damaligen Vorsitzenden Lioba Moos, Mutter der aktuellen Vorsitzenden, und in Kooperation mit der politischen Gemeinde Pionierarbeit beim Aufbau des Echinger Tagesmütterprojekts. Es war Ende 1991 das erste seiner Art im gesamten Landkreis und wird seit 2012 als eigener Verein mit dem Namen „Kind im Fokus" weitergeführt. An Angelika Raschmayr zeigt sich auch die „Erblichkeit" des Ehrenamts: Ihre Tochter Bettina Noack ist ebenfalls aktiv bei der Nachbarschaftshilfe.
Von: Ulrike Wilms
Echinger Forum | 04.2025
Auch in diesem Jahr setzte die Nachbarschaftshilfe Eching die gute Tradition der Basare für Kleinkinderkleidung, im April den für Großteile, wie Spielzeug, Lauf- und
Fahrräder aller Art und für jede Zielgruppe, fort.
Im März konnten sich Eltern, Großeltern und wer sonst noch für Kleinkinder sorgen darf, wieder günstig mit Sommerkleidung eindecken. Dass auch die nach einer Saison wieder zu eng, zu klein, zu
unmodisch geworden sein wird, da kann der nächste Frühjahrsbasar dann ja wieder Abhilfe schaffen.
Auch in diesem Basar war das Angebot sehr reichhaltig, gut 250 „Anlieferer" hatten die Schränke der Kinderzimmer nach dem, was nicht mehr passt oder sich nicht mehr schickt, durchforstet. 4500 Teile
wurden angeliefert, 50 % davon auch gekauft, für die gut 200 Käufer, natürlich primär die Kinder, kann jetzt der Sommer kommen.
Schon nach einer Stunde war das Angebot merklich verkleinert. Der Umsatz von gut 11.000 € zeigt, auch dieses Angebot erfreut sich ungebrochen großer Nachfrage. Der bescheidene Provisionsabschlag
verbleibt auch nicht bei der Nachbarschaftshilfe, sie spendet ihn immer an Organisationen vor Ort, die Unterstützung benötigen. Das ist praktisch gelebte und tätige Nachhaltigkeit.
Die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe sind wie bei ihren sonstigen Initiativen aktiv tätig und das honorieren die Käufer auch, bei Basaren natürlich speziell die Kinder. Sie im Bedarfsfall zu
betreuen, dazu hat die Nachbarschaftshilfe auch den Frühstücksratsch und den Babysitterdienst eingerichtet, weitere können folgen, wo sich Bedarf auftut.
Wertvoll an den Basaren ist, es muss nicht im Wachstumsrhythmus Neukleidung gekauft werden, zu einem Bruchteil einer Neubeschaffung lassen sich Kinder passend und modisch ausstatten. Abgelegte
Kleidung muss nicht in Altkleidercontainern mit oft zweifelhaftem Ziel entsorgt werden, sondern freut die nächste Generation. Dass angelieferte Kleidung in Ordnung und gereinigt sein muss, das
versteht sich von selbst, das vermeidet Zurückweisungen.
Bericht und Foto: Josef Moos
Freisinger Tagblatt | 03.03.2025
Spiel, Spaß und Tanz auf dem Parkett: Das junge Partyvolk rockte mit Animateurin Katrin Mücke im Maus-Kostüm die Party.
Eine sportlich-gelenkige Gaudi war der Limbo-Tanz, zu dem viele Kinder antraten.
Eching — Ordentlich Gas gegeben beim Spaßmachen für Echings Schulkinder hatte die bewährte Faschingskooperative
von Jugendzentrum und Nachbarschaftshilfe. Bei ihrer fetzigen, bunten und ausverkauften Party im JUZ bescherten die beiden Teams allen jungen Faschingsfreunden einen gelungenen Start ins Wochenende.
Für alle fantasievoll verkleideten Spezies — vom Clown über Pippi Langstrumpf bis zu Supermario war alles verfreten — waren närrische Unterhaltung, beste Verpflegung mit Krapfen und Hotdogs sowie als
spektakuläre Performance ein Auftritt der X-Quiteens der Heidechia geboten. Aber auch die Partygäste selbst tummelten sich zu Stopptanz oder der beliebten „Reise nach Jerusalem" und weiteren
Tanzspielen auf dem JUZ-Parkett, wobei es besonders beim Limbo als sportlich-gelenkige Gaudi viel zulachen gab.
Zur Siegerin bei der (Kostüm-)Wahl kührte die bunte Maschkera ihr eigene Südseeprinzessin "Vaiana", die direkt aus dem Disneyfilm nach Eching „gebeamt" worden zu sein schien.Nicht nur die Kids waren
zum guten Schluss begeistert, sondern auch die Veranstalter: „Die Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe war wie gewohnt super, wir freuen uns alle schon jetzt auf die gemeinsame Halloweenparty",
sagteJUZ-Leiter Markus Schweikert.
Von: Ulrike Wilms
Freisinger Tagblatt | 03.03.2025
Proppenvoll war der ASZ-Saal, als die Senioren kürzlich Fasching feierten - alle bunt maskiert, versteht sich.
Bei der Maskenprämierung hatte die Jury angesichts der vielen kreativen Kostüme die Qual der Wahl. Für die Sieger gab's kleine Geschenke.
Eindrucksvoll präsentierten die X-Quiteens ihr diesjähriges Motto „We love to dance".
Eching — „Es wird ein langsamer Walzer gewünscht", verkündete der als Ein-Mann-Kapelle bekannte Markus Margulowski
beim Seniorenfasching, zu dem die Nachbarschaftshilfe Eching jüngst eingeladen hatte. Der Saal des ASZ-Mehrgenerationenhauses war voll, als die Senioren Fasching feierten. Auch Tanzen war angesagt
bei den fröhlichen Faschingsfans der Generation Ü60 bis fast 99, aber nicht nur im Dreivierteltakt, sondern auch bei flotter Schlager- und Volksmusik oder bewährten Karnevalhits — zur Freude der
vielen Gäste.
Ganz nach dem Geschmack der Partygäste erwies sich aufs Neue das opulente und exzellente Torten- und Kuchenbuffet mit Konditor-Qualität aus heimischen Küchen, dem ordentlich zugesprochen wurde. So
konnten die bestens unterhaltenen und vom NBH-Team aufmerksam umsorgten Besucher einen kurzweiligen Nachmittag genießen, bei dem auch der gemütliche Ratsch an der Kaffeetafel nicht fehlen
durfte.
Ebenfalls unverzichtbarer Bestandteil im Echinger Fasching: ein Auftritt der Heidechia. Die närrischen Lokalmatadoren waren durch ihre mitreißende Teeniegarde vertreten. Die X-Quiteens setzten ihr
diesjähriges Motto „We love to dance" mit Ausstrahlung, Synchronität und Akrobatik glaubhaft um und begeisterten unter anderem mit Hip-Hop, Stepptanz und Latino-Rhythmen.
Wie immer eine echte Herausforderung stellte die Kostümauswahl für die Maskenprämierung dar, die von Burgfräulein Claudia (Schibelhut-Buhmann) vorgenommen wurde. Das Rennen um die besten Kostüme
machten Kaktus und Hahn, zwei Clowns im Doppelpack, Charly Chaplin, je eine Chinesin und eine Spanierin sowie drei Smileys aus Dietersheim, die den Applaus des gesamten Publikums und ein kleines
Präsent entgegennehmen durften.
Von: Ulrike Wilms
Echinger Forum | 02.2025
Dieses Angebot fehlte in Eching, es wurde deshalb sehr schnell angenommen und hat sich etabliert — der Treff von Eltern mit ihren Kleinsten im ASZ, wechselweise am Vormittag und Nachmittag. Im Vordergrund steht der gegenseitige Austausch von Erfahrungen und die Lösung der kleinen und großen Fragen, die oft erst mit Kindern auftreten und zuweilen sogar akut werden.
Dafür ist dieser Treff einmal im Monat ideal, auch die Kinder freuen sich darauf, mit anderen krabbeln und spielen zu können, auch wenn sie das noch nicht so
verständlich verbalisieren können, man sieht ihre Lust am gemeinsamen Krabbeln und Spiel. Da ist die gegenseitige Kontaktaufnahme ganz zwanglos, so viel einfacher als oft im Alltag, wo die
Kleinkinderbetreuung zuhause sehr schnell in die soziale Isolation führen kann. Gerade Familien, die neu in Eching sind, wissen dieses Angebot zu schätzen.
So hat beispielsweise Lena von Frajer, neu in Eching, über die Nachbarschaftshilfe und dieses Angebot sehr schnell Kontakt zu anderen Müttern und Vätern gefunden und auch Sissy Böker und Sonja
Rupprecht - aus der Schar der Mütter bei einem Besuch an einem Januarvormittag - wissen vor allem die Örtlichkeit dieses Angebots zu schätzen. Es ist so viel einfacher zu nutzen als ein Besuch bei
einem Kinderarzt. Obwohl Eching eine junge Gemeinde mit erfreulich vielen Kindern ist, sehen ja die dafür zuständigen Gremien keinen Bedarf für eine Kinderarztpraxis in Eching. Für einen Arztbesuch
muss ein Kind im Pkw verpackt werden oder mangels eines solchen mit der S-Bahn eine Praxis aufgesucht werden.
Das ASZ dagegen liegt sehr günstig in der Ortsmitte, ist fußläufig erreichbar und der Treff kommt ohne jeden bürokratischen Vorspann aus, nur die Anmeldung vorweg bei der NBH, telefonisch oder mit
E-Mail, ist erwünscht, es soll ja genügend für das begleitende zweite Frühstück vorrätig sein (info@nachbarschaftshilfe-eching.de). Der Kostenbeitrag ist minimal und deshalb keine Barriere.
Die Vorsitzende der NBH und Betreuerin dieser Frühstücks- und Treffrunde, Frau Christine Moos, betont auch ausdrücklich, dass Teilnehmende nicht Mitglied in der Nachbarschaftshilfe sein müssen, alle
Mütter und Väter mit Kleinkindern sind willkommen und wo es mit der Sprache noch nicht klappt, wissen sich die Mütter gegenseitig zu unterstützen. Auch können Fauen schon während der Schwangerschaft
hier wertvolle erste Kontakte knüpfen.
Diese Angebote des tätigen Miteinanders ohne großen Aufwand ist eine der Stärken der Nachbarschaftshilfe Eching und hat sich in den 50 Jahren ihres Bestehens bestens bewährt. Begleitend zum
Frühstücksratsch stehen die weiteren Angebote, von Kleinkinderbasaren bis zum Seniorenfasching und den wöchentlichen Treffs älterer Mitbürger bei Kaffee, Kuchen und Kartenspiel. Bis dahin haben aber
die Eltern vom Frühstückstreff noch viele Jahrzehnte Zeit, ihre Kinder noch viel, viel länger. Aktuelle Informationen zu den Angeboten sind stets auf der Homepage der Nachbarschaftshilfe zu finden:
nbh-eching.de.
Bericht und Foto: Josef Moos